Portfolio-Arbeit in der Kita: So wird Dokumentation kreativ & sinnvoll

Ordner, Fotos, Zeichnungen – und mittendrin ganz viel Persönlichkeit: Die Portfolio-Arbeit in der Kita ist weit mehr als nur ein Sammelheft. Sie ist eine wertvolle Form der Bildungsdokumentation, die Kinder in ihrer Entwicklung sichtbar macht und ihnen zeigt: „Ich bin wichtig!“

Warum Portfolio-Arbeit so bedeutsam ist

Ein gutes Portfolio begleitet das Kind durch seine Kita-Zeit und hält wichtige Lernmomente, Interessen, Fortschritte und besondere Erlebnisse fest. Es stärkt das Selbstwertgefühl, zeigt die individuelle Entwicklung und unterstützt die Zusammenarbeit mit Eltern. Kinder erkennen sich selbst als aktive Gestalter ihrer Bildung – das motiviert und macht stolz.

Was gehört hinein?

  • Fotos von Aktivitäten, Projekten und Alltagssituationen

  • Kinderzeichnungen oder Bastelarbeiten mit Datum und Titel

  • Aussagen der Kinder zu bestimmten Themen („Das habe ich gemacht…“)

  • Beobachtungen der Fachkräfte, z. B. zur Sprachentwicklung oder zum Sozialverhalten

  • Elternbeiträge, z. B. ein Brief zum Geburtstag oder ein gemeinsamer Rückblick

Wichtig: Die Inhalte sollten wertschätzend, persönlich und authentisch sein – kein Sammelsurium, sondern eine Erzählung über das Kind.

Kreative Ideen für die Praxis

  • Portfolio-Stationen in der Gruppe, an denen Kinder selbstständig etwas einfügen können

  • Themenwochen, bei denen ein besonderes Erlebnis dokumentiert wird

  • Audioaufnahmen oder kleine Videos, wenn digital gearbeitet wird

  • Interviews mit dem Kind, z. B. „Was gefällt dir an der Kita am besten?“

Die Portfolio-Arbeit in der Kita wird dann besonders wertvoll, wenn sie nicht als Pflicht, sondern als Chance gesehen wird: Zum Staunen, Erinnern, Mitfühlen – und zum gemeinsamen Wachsen.

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