Gefühle verstehen: Emotionale Bildung in der Kita
Freude, Wut, Angst oder Stolz – Gefühle begleiten Kinder jeden Tag. Sie prägen ihr Verhalten, ihre Beziehungen und ihr Lernen. Emotionale Bildung in der Kita bedeutet, Kinder dabei zu unterstützen, ihre Emotionen wahrzunehmen, zu benennen und mit ihnen umzugehen. So entsteht ein stabiles Fundament für Empathie, Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz.
Warum emotionale Bildung so wichtig ist
Kinder müssen den Umgang mit Gefühlen erst lernen. Sie spüren zwar, was in ihnen passiert, wissen aber oft nicht, wie sie es ausdrücken oder regulieren können. Eine bewusste emotionale Bildung in der Kita hilft, Konflikte zu reduzieren, das Miteinander zu stärken und Kinder emotional zu stabilisieren. Sie lernen: Alle Gefühle sind erlaubt – wichtig ist, wie man mit ihnen umgeht.
Ideen für die Praxis
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Gefühlsrunden im Morgenkreis: Mit Symbolkarten oder Spiegeln erkennen Kinder ihre Stimmung und die der anderen.
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Bilderbücher über Gefühle: Geschichten helfen, Emotionen zu verstehen und Gesprächsanlässe zu schaffen.
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Gefühlsbarometer: Kinder zeigen mit Farben oder Bildern, wie sie sich fühlen – ein einfacher Einstieg für den Tag.
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Rollenspiele: Szenen aus dem Alltag nachstellen und gemeinsam Lösungen finden.
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Atem- und Entspannungsübungen: Kinder lernen, sich bei Ärger oder Aufregung selbst zu beruhigen.
Materialien, die unterstützen
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Emotionen-Karten oder -Würfel zur Gesprächsanregung
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Puppen oder Figuren für Rollenspiele
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Spiegel und Ausdrucksbilder zur Selbstwahrnehmung
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Kuschelecken als Rückzugsorte bei intensiven Gefühlen
Fazit
Die emotionale Bildung in der Kita ist eine Investition in die Zukunft der Kinder. Wer lernt, seine Gefühle zu verstehen und die Emotionen anderer zu respektieren, entwickelt soziale Stärke und innere Balance. Mit gezielten Angeboten und empathischer Begleitung wird die Kita zu einem Ort, an dem jedes Kind mit Herz und Gefühl wachsen darf.
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